
Flösserpaar
Der Nordschwarzwald war reich an Holz. Dieses Holz musste teilweise bis in die Niederlande verbracht werden. Zu Fuß oder mit dem Tier war dies unmöglich, dabei sollten die Flößer diese Arbeit übernehmen.Im 18. Jahrhundert trug dann der Holzhandeln / Flößerei maßgeblich zu einer weiteren wirtschaftlichen Blütezeit bei. Dabei wurde auf der Nagold, Enz, Neckar und Rhein das Holz bis in die Niederlande geflößt. Auch in Calw herrschte reger Floßhandel auf der Nagold und war Grundlage der florierenden Wirtschft. In den Jahren 1868 – 1874 wurde die Nagoldtalbahn gebaut und diverse Staatsstraßen angelegt und somit wurde die Flößerei bzw. der Holzhandel nach und nach auf die Straße und Schiene verlegt. Bis letztendlich das letzte Floß im Jahre 1911 die Nagold hinunter fuhr. Und so begleitet uns diese Geschichte der Flößerei jedes Jahr zu Fasnet aufs neue!